Aristoteles hat hier schon eine gute Richtung vorgegeben, für uns ist Berufung auch das Folgen dreier Stimmen, die in Einklang gebracht sind: das, was mich ausmacht (meine Stärken), meine Bedürfnisse und Träume und die Stimme, die mich von Außen her ruft (jemand, der mich braucht; Gott?).
Am besten lässt es sich mit einem Entdeckungsvorgang vergleichen. Schritt für Schritt wirst du befähigt, dir einen guten Entwurf, eine Vision von deiner Zukunft zu machen - aufbauend auf deine Realität, so wie dein Leben sich jetzt gestaltet, deine persönlichen Bedürfnisse, Begabungen und Träumen.
Keine Stärken, die nicht schon in dir angelegt sind bzw. du dir bereits angeeignet hast; alle, die deiner Berufung entsprechen, sind bereits vorhanden, der Coach versucht diese (wie eine Hebamme) hervorzuholen und sie dir bewusst zu machen.
Das bestimmst du. Wenn Gott in deiner Berufung eine Rolle spielt, wird er auch im Coaching Platz haben. Aber auch ein Atheist kann seiner "Bestimmung" auf die Spur kommen, woher diese kommt, bleibt dann aber unbeantwortet. Die Coaches bekennen sich natürlich zur Berufung jedes Menschen zu einem Leben in Fülle. Wir sind Gottes Ebenbilder, diese Ebenbildlichkeit gilt es zu entfalten. Bei der ersten Sitzung wirst du gefragt, was für dich "Berufung" und "Spiritualität" bedeutet - da können wir uns über unsere Überzeugungen austauschen.